1. Bauabschnitt

Die WERKStadt in Limburg an der Lahn, Joseph-Schneider-Straße 1, ist ein Einkaufs- und Erlebnis-Center, das nach weniger als einjähriger Bauzeit am 26. August 2009 offiziell eröffnet wurde. Hier wurde direkt am Limburger Bahnhof ein Projekt realisiert, das die ca. 26.000 Quadratmeter große, denkmalgeschützte „Richthalle“ des ehemaligen Ausbesserungswerkes der Deutschen Bundesbahn mit vielfältigen neuen Nutzungen füllt und den Standort Limburg noch attraktiver macht.

werkstadt-limburg_richthalle

Das ehemalige Ausbesserungswerk gilt als hochrangiges Industriedenkmal und Zeitzeuge der Geschichte des Eisenbahnbaues. Der Charme der Industriearchitektur des ausgehenden 19. Jahrhunderts wurde denkmalpflegegerecht saniert und im Zuge der Umnutzung auf die zeitgemäße Anforderung der neuen Mieter ertüchtigt. Der Typus der gründerzeitlichen Industriehalle ist in Aufbau und Konstruktion den historischen Markthallen verwandt. Der Nutzungsmix schafft einen neuen städtischen Raum. Die überdachte Passagenlösung erweckt das lange Zeit der Öffentlichkeit verborgene Denkmal der Limburger Industriegeschichte zu neuem Leben. Das Flanieren unter den historischen Dächern wird hier zum besonderen Erlebnis.

Die Initiative für die Umgestaltung des ehemaligen Industriegeländes in ein Einkaufszentrum ging von dem Investor Marcel Kremer aus Dehrn aus, die praktische Ausführung der Arbeiten wurde und wird von dem Architekten Andrè Kramm betreut.

Übrigens: Der Name des Einkaufszentrums wurde durch einen Wettbewerb ermittelt. Er drückt in idealer Weise die Verbindung von Tradition und Innovation, von Geschichte und Gegenwart aus.

2. Bauabschnitt

Die denkmalgerechte Sanierung folgte und folgt der Maxime „reparieren statt erneuern, bewahren statt vernichten“. Dies wird auch beim 2. Bauabschnitt gelten, mit dem im Frühjahr 2012 begonnen wurde.

Die große Premiere des 2. Bauabschnittes ist vom 31.10. – 01.11.2013. Der 2. Bauabschnitt ist die logische und konsequente Fortführung der Gesamtmaßnahme WERKStadt und eine Riesen-Chance für die Limburger Innenstadt, die sich damit im Wettbewerb mit anderen Städten und Gemeinden aus der Region bestens für die Zukunft aufstellt.

3. Bauabschnitt

Anfang März 2015 feierte die WERKStadt Limburg die große Eröffnung des 3. Bauabschnitts – und nähert sich nach fast sechs Jahren ihrer Vollendung.

Auch im dritten WERKStadtAusbau spiegelt sich eine Zielgebung wider, die für Investor Marcel Kremer schon seit 2005 wichtig war. Und die letztendlich dafür sorgte, dass Stadt, Regierungspräsidium, Denkmalschutz, Landesregierung und Eisenbahnbundesamt mit den Planern an einem Strang zogen. „Mir schwebte immer schon vor, kein reines Einkaufszentrum zu bauen, sondern eine Mischung aus Wohnen, Büros, Einzelhandel und Produktion anzubieten. Das Projekt Umnutzung des Bahnausbesserungswerkes sollte das vorhandene Angebot der Innenstadt reflektieren und ausbauen.“

Zum dritten Bauabschnitt gehört jedoch auch die Neugestaltung des Postinnenhofs. Unter einer Deutschen Eiche wird eine neue Aufenthaltsfläche geschaffen, bewirtet von zwei Gastronomen. Das gastronomische Angebot setzt sich innen fort, bis hin zu einem hochwertigen Restaurant, das aber erst zu einem späteren Zeitpunkt öffnen wird.

Hinzu kommt ein Top-Parkplatzangebot: Denn zum dritten Bauabschnitt gehört auch eine Tiefgarage, die die Zahl der Stellflächen auf rund 900 vergrößert.

Nachfolgend einige Impressionen der drei Tage „Großstadt-Flair“ – für die, die nicht dabei sein konnten. Und für die, die dabei waren, einfach noch mal zum Genießen und Erinnern…

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